AOK 7 -
KVA B - KVGr
Saint-Renan |
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Die Küstenverteidigungsgruppe Saint-Renan deckte die
Nordseite der Zufahrt zum Hafen von Brest, sowie die
nördlich davon gelegenen Strände, die für eine mögliche
Landung in Frage gekommen wären. Entlang der Zufahrt zum
Hafen sind zahlreiche Batterien errichtet worden, wobei die
schon über Jahrhunderte erbauten Festungen einbezogen und
erweitert wurden. |
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Der
Stützpunkt Re 06 deckte einen langen Strand nördlich von Le
Vourc'h, einem Ortsteil von Lampaul-Ploudalmézeau. Dazu
verfügte er über einen Geschützschartenstand 677, einen
Kleinstschartenstand des Typs 667, eine Vf7b, sowie einen Vf
Unterstand. Abgesetzt nach Westen findet sich noch ein
Wasserbehälter. |
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Der
Stützpunkt Re 07 verfügte über einen Kleinstschartenstand
des Typs 667, eine offene Bettung für eine 5 cm
Kampfwagenkanone und einen RIngstand für MG, die in der
ersten Linie erbaut wurden.
Dahinter befanden sich, heute auf
Privatgelände, zwei weitere Ringstände für MG zu Deckung der
Landseite und zwei Vf 2a Unterstände für Personal. |
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Der
Stütpunkt Re 08 deckte den Strand östlich von Dourlanoc,
einem Ortsteil von Ploudalmézeau. Hierzu verfügte er über
einen Regelbau des Typs 677, einer Vf 600v Bettung mit Haube
für eine 5cm Kampfwagenkanone, sowie drei Ringstände für MG.
Die Besonderheit ist jedoch die im Boden versenkte
Kombination eines Regelbaus des Typs 134 für Munition mit
einem Gruppenunterstand des Typ 501 und einem gemeinsamen,
überdachten Zugang. |
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Der
Stützpunkt Le Conquet erstreckt sich antlang der Plage des
Blancs Sablons
von Re 41 im Norden zu Re 54 im Süden. Westlich schließt
sich das
Panzerwerk Kermorvan an. |
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Re 57
befindet sich auf der Spitze von Point du Renard westlich
von Le Conquet. Des Stützpunkt bestand aus einem VF
Doppelschartenstand der in eine alte Geschützplattform
eingebaut wurde. Dazu kam ein Vf MG Schartenstand und eine
Ringstand. |
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Das
Panzerwerk Kerlouchouan liegt
auf einer Landzunge südlich von Illien an der
Westküste der Bretagne nordwestlich von Brest. Es bestand
aus den Positionen Re 30 sowie Re 99 bis Re 103.
Auf der
Landzunge wurden errichtet:
Re 39 - 637a
Re 99 - 667, 515
Re 100 - 505
Re 101 - 628
Re 102 - 628
Re 103 - 2x 601
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Der
Stützpunkt Kermorvan, auch Panzerwerk Kermorvan genannt, setzt
sich aus den Positionen Re 104 bis Re 118 zusammen, wobei
einige dieser Positionen nicht mehr umfassen als ein
einzelnes Bauwerk.
Auf der Halbinsel wurden errichtet:
Re 104 - 505, Vf 58c, Tobruk für schweren Granatwerfer
Re
105 - 634
Re 106 - 628, 2x Vf 58c
Re 107 - 2x 601, Vf 58c
Re 108 - 637a
Re 109 - Vf 58c
Re 110 - VG für MG
Re 111 - 515, Vf 58c
Re 112 - 2x VF Schartenstand
RE 113 - 505, 628, 3x Vf 58c
Re 114 - 628, 3x Vf 58c
Re 115 - 637a
Re 116 - 635, 2x Vf für MG, Vf 58c
Re 117 - 622, 3x Vf 58c,
Tobruk für schweren Granatwerfer
Re 118 - 638 |
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Der
Stützpunkt Kerlohic befindet sich zwischen
Le Conquet und dem Point
du Renard. Er bestand aus den Positonen Re 120 bis Re 123.
Westlich davon schloss sich Re 57 an.
Es wurden errichtet:
Re 120 - 505, 628
Re
121 - V 256
Re 122 - 2x 601, 622
Re 123 - 634
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Dieser nur aus dem Leitstand der
Batterie Graf Spee und der Nahverteidigung bestehenden Stützpunkt überragt noch
heute die Wiesen und Felder rings herum. Der hier erbaute
Leitstand für schwere Marinebatterien Typ S 414 ist somit nach wie vor von weither sichtbar.
Der Leitstand wurde im Jahr 2017
zu einem Museeum umgestaltet und ist heute zu besichtigen. |
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Diese aus drei 28 cm
Geschützen bestehende Batterie bildete mit der Batterie Point du Grand Gouen bei
Camaret die weitreichende Artilleriesperre für die Zufahrt
nach Brest. Von den drei Geschützen standen zwei in offenen
Bettungen, eines hingegen war bereits in einem Schartenstand,
einer Sonderkonstruktion unter gebracht. Neben dem
Geschützbunker befinden sich zahlreiche Bauwerke auf dem
ehemaligen Batteriegelände, das heute landwirtschaftlich
genutzt wird. So dient z.B. der Geschützschartenstand als
Pferdestall.
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Dies nahe dem Pointe St. Mathieu
errichtete Batterie bestand aus vier Bunker für 15 cm SKC/28
Geschütz, die von hier aus die Zufahrt nach Brest decken
sollten. Die Bunker waren als Sonderkonstruktionen gebaut
und sind heute verschlossen. Als Leitstand diente der Batterie einen Marineregelbau des Typs M 150. Hinzu kam die
einzige nach einem Regelbauentwurf der Marine erbaute
Seezielleuchtstelle vom Typ M 182. |
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Die
Flakbatterie Anika schließt sich nördlich an das Areal der
Batterie Holtzendorf an und verfügte über 3
Marineregelbauten des Typs FL 243a sowie einen B-Stand in Vf
Ausführung. |
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Die
mit vier Geschützen in Heeresregelbauten des Typs 671
ausgestattete Batterie Toulbrouch wurde auf dem Gelände des
alten französischen Forts Grand Minou aus dem Jahre 1881
errichtet. Das noch bis ins 21 Jahrhundert hinein als
Übungsplatz und Schießbahn genutzt Gelände besteht aus einer
ganzen Reihe über und neben einander gebauter
Befestigungsanlagen aus den verschiedensten Epochen des
Festungsbaus.
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Der
Stützpunkt Re 319 umfasst einen Regelbau des Typs V 256 (Unterstand
für Maschinensatz für Scheinwerfer G200K)
mit einem aufgesetzten Sockel eines Funkmessgerätes sowei
ein Funkmessgerät typ Freya mit aus Feldsetinen gemauertem
Splitterschutz. |
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