AOK 7
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KVA H -
KVGr Caen - KVUGr Riva
Bella |
Der Bereich der Küstenverteidigungs-Untergruppe Riva
Bella ersteckt sich Merville östlich der Orne-Mündung bis
St. Aubine sur Mer.
In diesem Bereich liegt die beim D-Day umkämpfte Batterie de
Merville, sowie die, in den ersten Stunden der Landung
eroberte, Orne Brücke besser bekannt als Pegasus Bridge. |
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Die
Batterie de Merville war eines der primären Angriffsziele
der Alliierten in der Nacht vom 05. auf den 06. Juni 1944.
Man vermutete dort weitreichende Geschütze, fand dann aber
nur 10,5 cm Kanonen.
Die Batterie bestand aus einem Regelbau des Typs 611, einem
Regelbau des Typs 669, sowie zwei Regelabten des Typs 612.
Hinzu kamen eine Doppelgruppenunterstand des Typs 502, ein
Gruppenunterstand des Typs 501, sowie zwei Munitionsstände
des Typs Vf 7b.
Zudem finden sich auf dem Gelände noch drei erhaltene,
offene Geschützbettungen aus der Zeit bevor die Kanonen in
die Schartenstände verlegt wurden.
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Das
WN 02 bestand einst aus einem heute verschütteten
Heeresregelbau des Typs 105c, einer MG Kasematte, am Strand,
einem heute verschütteten Luftwaffenregelbau des Typs L 413,
einem Munitionsstand für 3.7
cm Flak und einem Ringstand für eine 5 cm
Kampfwagenkanone mit Haube. |
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Das
Widerstandsnest 03 bestand aus einem Heeresregelbau des Typs
643, einem Stand für einen 3-Schartenturm in einer
Panzermauer, sowie einem Doppelgruppenunterstand des Typs
622.
Der 643 wurde seine Kuppel beraubt, ist aber noch am Strand
erhalten, während der 622 heute überbaut ist. |
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Stützpunkt
5 deckte die Ostseite der Orne-Mündung Nord-Westlich des
Ortes Merville. Der Stützpunkt besteht aus einer
ungewöhnlichen Mischung an Bauwerken, die heute in den Dünen
verstreut liegen.
1 x 504
1x 506a
1x 506d
1x 669
2x Vf 2a
1x Vf 6a
2x Vf für 4,7 cm Festungs-PAK (t)
1x L 413
6x Vf 51a
5x Vf 58c
2x betonierte Beobachter
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Das
Widerstandsnest 06 bestand aus einem
Stand mit 6-Schartenturm, einem
Regelbau des Typs 634 und einem Ringstand für einen
schweren Granatwerfer des Typs
Vf69.
Bis 2012 diente der Regelbau des Typs 364 als Partylocation
"The Bunker". Im Vf 69 befand sich eine Vorratsraum. Heute
ist das Areal komplett verwildert.
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Die
Batterie Riva Bella war neben dem erhaltenen Hochleitstand
sowie dem Flakhochstand für ein 2cm Geschütz mit diversen
Bauwerken ausgestattet, darunter sechs offene Bettungen für
15,5 cm Geschützen des Typs K418 (f). Im Leitstand befindet
sich heute ein Museum. Das Batteriegelände selbst wurde
überbaut.
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Das
Widestandsnest 10 schließt sich westlich an den Stützpunkt 8
an. Es verfügte im Osten über einen Flakturm für eine 2 cm
Flak mit Vf Unterstand für das Personal. An der Küste
befand sich eine Ringstand und ein Regelbau des Typs 626,
ein
Schartenstand für 7,5 cm Pak. Zur Rückwärtigen Sicherung
gehörten och zwei weitere Ringstände. |
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Zum
Schutz der Brücke über den Orne-Kanal wurde hier ein
Ringstand für eine 5cm KWK erbaut. Die Brücke fiel in der
Nacht zum 06.Juni 1944 britischen Fallschirmjägern in die
Hand, die mit Lastenseglern in unmittelbarer Nähe gelandet
waren. Viele dürfte die Brücke aus dem Film der Längste
Tag bekannt sein. Hier galt der berühmte Satz: "Halten bis
Entsatz kommt."
Heute befindet sich die alten Brücke in einem Museum gleich
neben der in den 90er Jahren neu errichteten Klappbrücke.
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Die
Heeresküstenbatterie Colleville bestand aus drei Regelbauten
des Typs 669 sowie einer offenen Bettung. Heute sind noch
zwei der Regelbauten erhalten, der dritte Regelbau ist
überbaut worden. |
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Wn
17
war das Hauptquartier des 736 Infanterie Regiments. Hier zu
verfügte das WN über zwei Heeresregelbauten des Typs 608
einen Heeresregelbau des Typs 605, drei Unterstände die als
Lager dienten,
zwei Unterstände für Personal, eine Küche, ein Wachlokal an
der Straße nach Colleville, einen Beobachtungsstand und
Ringstände für MG, von denen heute noch 3 in den umliegenden
Feldern erkennbar sind. |
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WN
mit dem frankierend zum Strand erbaute Heeresregelbau des
Typ 612 wurde am 06. Juni 1944 gegen 9:30 Uhr von britischer
Infanterie mit Panzerunterstützung erobert.
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Diese
aus zwei Teilbereichen bestehende Funkmessstellung ist heute
ein Museum und zeigt unter anderem ein hier wieder
aufgebautes Würzburg Riese Gerät, sowie diverse
Einrichtungsteile der Auswertestellen.
Auf diesem weitläufigen Gelände das sich aus den zwei
Stellungen Distelfink I und II zusammen setzt waren neben
dem heute dort ausgestellten Würzburg Gerät auch ein
Wassermanngerät, sowie zwei Freye Geräte vertreten. Heute
ist nur ein kleiner Teil des Areals zu besichtigen. Darunter
der Jägerleitstand, ein Luftwaffenregelbau des Typs L 479.
Nicht zugänglich hingegen ist der Unterstand für Ortsfeste
Funkmessgeräte ein Luftwaffenregelbau des Typs L 486 sowie
der Bunker des Wassermanngerätes, ein L 480
(Luftwaffenregelbau)
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