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Neben den großen Artilleriebatterien wie der auf dem
Mont Canisy gehören zu diesem Abschnitt zahlreiche
Anlagen zur Sicherung der Strände. Zum Teil liegen diesen
Anlagen heute in dicht bebauten Gebiet und dienen so den
Ferienhäusern als Fundamente. |
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Der
stark ausgebaut Stützpunkt auf dem Mont Canisy verfügte über
drei Geschütze vom Kaliber 155 mm - K 420 (f) in Regelbauten
des Typs 679 sowei drei Geschütze in offenen Bettungen, die
in der Lage waren den östlichsten Bereich der
Invasionsflotte zu erreichen. Daher kam es im Rahmen der
Landungsoperationen mehrfach zu Schusswechseln mit den
Schiffen, darunter auch Schlachtschiffen, die den Hügel mit
bis zum 38 cm Geschützen unter Feuer nahmen. Der Stützpunkt
selbst verfügte über ein Hohlgangsystem und war in weitem
Umkreis durch einen Minengürtel geschützt. Das
Hohlgangsystem ist heute im Rahmen von Führungen an einigen
Wochenenden im Sommer zu besichtigen. |
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An
der Strandpromenade von Blonville sur Mer befand sich in
zentraler Lage der Stützpunkt Vill 016 mit einem Regelbau
dey Typs 501, einer offenen Bettung für eine 5 cm KwK, einem
VF Schnabelstand, einem VF MG Stand, zwei VF Unterständen
und einem Ringstand. Heute sind die Anlagen eitgehend in der
dichten Bebauung verschwunden. |
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An
der Straße bei Blonville befinden sich zahlreiche Bunker,
die den dort sehr flachen Strand sichern sollten. Heute sind
diese Bunker teilweise als Fundamente für Ferienhäuser
genutzt. Andere hingegen stehen direkt am Stand. Ebenfalls
hier zu finden ist ein Vf 3, den man sonst aus dem Bereich
am Pas de Calais kennt. |
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An der Straße
westlich von Villers-sur-Mer befindet sich der Stützpunkt
mit der Kennung Vill 020.
Hier waren zwei Regelbauten des Typs 141c, eine Regelbau des
Typs 194 und einer des Typs 604 errichtet worden. Zwei der
Bunker dienen heute als Fundamente für Häuser.
Der Regelbau des Typs 141c im Bild ist ein Typ der sich
hautsächlich im Gebiet südlich der Seinemündung findet.
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Der
Stützpunkt Vill 032 ist die Heeresküstenbatterie Tournebride
östlich von
Houlgate auf einem Hügel gelegen. Sie bestand aus offenen
Bettungen für 15,5 cm Geschütze welche später in Regelbauten
des Type 679 umgesetzt wurden. Hinzu kamen Typ 134
Unterstände für Munition, die einen Anschluss an einen
Hohlgang hatten. Die Feuerleitung übernahm ein Vf Leitstand,
der heute zur Aussichtsplattform umgebaut ist. |
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Der
Stützpunkt Vill 033 war mit zwei aus dem Jahre 1915
stammenden 7,5 cm Feldkanonen belgischen Ursprungs
ausgestattet, die in zwei Regelbauten des Typs 612 standen.
Diese waren flankierend aufgestellt, so dass sie mit ihren
9.900 m Reichweite den Strand von Houlgatte bis fast nach
Merville unter Beschuss nehmen konnten. |