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Der
Bereich der Küstenverteidigungsgruppe Gris Nez benannt nach
dem Cap Gris Nez schließt sich Westlich an
den Abschnitt Wissant an und
ist durch die große Batterien Tümmler (MKB Großer Kurfürst)
und Saitenspiel (Batterie Todt) geprägt. Während Erstere
komplett gesprengt ist hat die Batterie Todt die letzten 70
Jahr gut überstanden und ist heute zum Teil als Museum, zum
Teil von Aussen über eine Wanderweg zu erreichen. Gepärgt
ist dieser Bereich jedoch auch durch eine Vielzahl von
Stützpunkten und Widerstandsnestern mit ausgefallenen
Sonderkonstruktionen. |
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Diese
östlich von Framezele gelegene Stützpunkt ist heute
weitgehend in einem Waldstück verschwunden, dass die Reste
der gesprengten Bunker überwuchert hat.
Die schwere
Marine Küsten Batterie Großer Kurfürst war mit vier
Geschützen vom Kaliber 28 cm in Marineregelbauten des Typs S
412 ausgestattet. Während noch einige Unterstände erhalten
sind, so wurden die Geschützbunker vollständig zerstört, wie
im Bild rechts gut zu erkennen ist. |
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Dieser
Schnabelstand liegt östlich von Le Trou Nez. zum WN gehört
zudem eine Vf Wasserbehälter am Fuß der Klippen. |
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Dieser
VF-Konstruktion für Personal liegt westlich oberhalb von Le
Trou Nez am Wanderweg von Le Trou Nez zum Cap Gris Nez.
Es verfügte zuden noch über einen VF schnabelstand, einen
weiteren Unterstand und einen heute zerstörten RIngstand. |
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Stp.
161 Bumerang war der Tarnname für die Marine Küstenbatterie
Gris Nez auch Batterie M IV genannt. Die Batterie lag auf
dem Plateau des Caps Gris Nez und war mit zahlreichen Vf
Bauten ausgestattet. Die Batterie verfügte über 15,5 cm
Geschütze in offenen Bettungen. Seit einigen Jahren wird das
Cap renautriert, so dass viele Bauwerke heute nicht mehr
zugänglich sind.
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Dieses
Wiederstandsnest liegt zwischen dem Cap Gris Nez und der
nächsten Erhebung mit WN 163 Wallenstein. Es besteht heute
noch aus zwei eigentümlichen Konstruktionen, einem
modifizierten Peilstand sowie einem zurück gezogenen
"Doppelschartenstand" |
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In
WN 163 Deckname Wallenstein befand sich ein VF Kommandostand
sowie einige Vf Bauten. Hinzu kam ein Würzburg Riese
Funkmessgerät. |
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In
Stützpunkt Tilly befand sich ein SK Kommandostand, sowie
zwei Ringstände zur Nahverteidigung. Im Rückwärtigen Teil
des Stützpunktes befand sich zudem eine Vf Unterstand mit
aufgesetzter Bettung für eine Flak. |
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Dieser
Stützpunkt mit zwei Marine Geschützschartenständen des Typs
M 270 für 150mm SK L/45
war zudem mit einem
Funkmessgerätebunkers des Typs V 143 für eine Mammut Gerät
ausgestattet. Hinzu kamen ein Gruppenunterstand vom
Heerestyp 621 und eine Doppelgruppenunterstand vom Heerestyp
622.
Wie noch heute die Krater in der Landschaft zeigen war der
Stützpunk schwer bombadiert worden. |
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Stp.
Frundsberg zwischen Stp. Tilly und Stp. Blücher an der Küste
gelegen ist mit einem einzigen Doppelschartenstand
ausgestattet. Dieser besitzt sowohl in Richtung Stp. Tilly
als auch zur See hin eine Scharten. |
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Dieses
Widerstandsnest, welches seine Geschosswirkung flankierend
zum Strand einsetzen konnte, deckte den Strand vor der dem
Feuerleitstand der Batterie Todt. |
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Die
Batterie war Teil der Fernunterstützungsbatterien an der
französischen Kanalküste, die die geplante Landung in
England unterstützen sollte. Ursprünglich auf den Namen
Siegfried getauft wurde sie 1942 auf den Namen des bei einem
Flugzeugabsturz um Leben gekommenen Konstrukteurs Dr. Fritz
Todt umgetauft.
Die Batterie mit ihren vier Bunkern aus jeweils rund 800
Tonnen Eisen und 12000 qm Beton war mit 380 mm Geschützen
aus dem Hause Krupp ausgerüstet.
In Bunker 1 (siehe Bild rechts) befindet sich heute ein
sehenswertes Museum. |
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Dieser
Stützpunkt stelle die Feuerleitung der Batterie Todt dar und
war von der Batterie abgesetzt an der Küste gelegen. Zu ihm
gehörten neben dem Feuerleitstand auch ein Funkmessgerät vom
Typ Würzburg Riese. Der Leitstand wurde gesprengt und es
sind nur noch daher nur noch Trümmer zu finden.
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WN
167 - Schwert war mit vier MG Bunkern ausgestattet, die
heute auf den Strand gestürtzt sind. |
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WN
167a - Ziehten war mit zwei Unterständen in Beton über
Wellblechbauweise ausgestattet, von denen einer noch gut
erhalten an der Küste steht. |
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WN
168 - Leyer besteht aus einem Unterstand, sowie einem
Leitstand in SK Bauweise. Der Unterstand liegt ca. 250 m
nördlich des Leitstandes, der durch seine Form schon von
Weitem auffällt. |
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Der
Stp. 170 - Heidelberg liegt innerhalb der Ortes Audresselles
und deckte die Strände im Norden durch einen Heeresregelbau
des Typs 680 (Schartenstand
für 7.5cm Pak 40) sowie einen Schnabelstand, wie auch die
Strände vor dem Ort durch einen Heeresregelbau des Typs 612
(Schartenstand für Lande- und Sturmabwehrgeschütze)
und einen weiteres Schnabelstand. |
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