AOK 7
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KVA
A1 -
KVGr Rance - KVUGr
Festung St. Malo |
Der Bereich des Festung St. Malo umschließt die Stadt
in weitem Umkreis, vom Fort de la Varde im Osten über
Le Port Saint-Hubert im Süden bis
Saint-Briac-sur-Mer im Westen. Zum Festungsbereich gehörten
zudem die vorgelagerten Inseln von denen die Ilé de Cézembre
die schwerten Kämpfe erlebte. |
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Auf
dem Gelände der aus der Zeit von Vauban stammenden Festung
wurde unter Generals Séré de Riviéres eine Küstenbatterie
errichtet, die wiederum von den deutschen Besatzungstruppen
zusammen mit der Vaubanfestung im Krieg überbaut wurde.
Heute ist das Gelände zwar aus Gründen der Renaturierung
eingezäunt, jedoch bekommt man schon vom Spazierweg entlang
der Anlage einen Eindruck von den hier verbauten drei
Epochen Festungsbau. |
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Ra
117 betseht nur aus einem einzelnen Tobruk des Tys Vf 67,
der den Zugang zur Ile de Grand Be schützt zusammen mit
einem VF MG Stand auf der Insel schützte. |
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Dieser
der Citadelle von St. Malo gegen über gelegene Bunker deckte
mit den Anlagen in St. Malo die Zufahrt in die Rance.
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Dieser
etwas ungewöhnlich aufgebaute Stützpunkt befindet sich bei
St. Lunaire, Plage de Longchamps nahe Dinard und wurde von
zwei Regelbauten (einem vom Typ 667 sowie einem Typ 105c)
gedeckt.
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Dieser auf einer Landzunge
errichtete Stützpunkt war mit diversen Bunkern, darunter
einem Heeresregelbau des Typs 120a (Artilleriebeobachter),
diversen, modifizierten Schartenständen, sowie Scheinwerfer
und Nahverteidigung ausgestattet.
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Diese
auf einer kleinen Landzunge gelegene Stützpunkt bestand
einst aus einem Heeresregelbau des Typ 105d (MG Kasematte),
einer Gruppenunterstand des Typs 501 sowie einer offenen
Bettung mit Haube. Beide Geschütze konnten somit nur in
Richtung Osten wirken.
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Dieser westlich der Rance auf
dem Gelände eines Busdepots gelegene Stützpunkt ist nur
bedingt zugänglich. Lediglich einer der vier Regelbauten des
Typ 611 ist zugänglich, die anderen liegen eingezäunt und
zum Teil überwuchert innerhalb des Firmengeländes.
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Dieser
östlich des kleinen Ortes La ville És Quelmés einem
Teil von Saint-Lunaire gelegene Stützpunkt bestand
aus vier Reschützschartenständen des Typs 669 mit
Schussrichtung Nord-Ost.
Heute liegen die Bunker innerhalb oder überwuchert neben
verschiedenen Pferdekoppeln und sich daher nicht frei
zugänglich. |
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In St. Malo wurde die alte Citadelle von Vauban in den
Ausbau der Stadt zur Festung einbezogen und daher an vielen
Stellen mit Bunkern, Panzertürmen und Flakbettungen
verstärkt. Beim Angriff auf die Stadt im August 1944 wurde
um die Zitadelle hart gekämpft. Die Hauptangriffsrichtung
war von der Altstadt und dem Hafen kommend, was man an den
von dieser Richtung zerschossenen Panzertürmen erkennen
kann. Keine der Panzerkuppeln hat den Geschossen der
alliierten PaK stand halten können, sie alle weisen
Durchschläge auf.
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Dieser heute vollkommen
überwucherte Stützpunkt bestand aus einem Regelbau des Typs
L 410A, sowie zwei VF-Bauten des Typs Vf2a mit aufgesetzter
Flakbettung. Auffällig ist der Gedenkstein am südlichen VF
2a mit der Inschrift Kreigsjahr 20.9.42.
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Auf
der Ile Grand Bé zeugen heute nur noch Trümmer von der
eistigen Batterie. Ingesamt waren auf der Insel vier
Geschützbettungen des Typs M 158 mit Haube, eine
Feuerleitstand des Typs M 162a, eine Vf Munitionsbunker,
eine offene Bettung für ein 7,5 cm Geschütz, eine Bettung
für Flak und ein MG-Schartenstand errichtet worden. Einzig
der Vf Schartenstand der in Richtung der Altstadt den Zugang
sicherte ist noch in seiner Struktur erkennbar. |
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Auf der vor St. Malo gelegenen Insel Cézembre hatte man
ebenfalls eine Artilleriebatterie stationiert. Diese
versuchte sich bis zum Schluss zu verteidigen, wurde jedoch
durch Fliegerangriffe und Beschuss in harten Kämpfen
komplette zerstört. Heute befindet sich auf der Insel zwar
ein Ausflugsrestaurant, die alten Atlantikwall-Anlagen
liegen jedoch in einem Vogelschutzgebiet und können nicht
betreten werden.
An schweren Bauwerken wurden auf der Insel erstellt:
1x M 157 -
Leitstand für mittlere
und schwere Batterie
2x 635 -
Doppelgruppenunterstand
am Vorderhang
1x M 158 - Bettung für leichte Geschütze
5x 622 -
Doppelgruppenunterstand
6x S 302 - Munitionsauffüllraum
6x Offene Bettung für 19,4 cm Geschütz
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Diese
südlich von La Cite gelegen Position verfügte über einen
modifizierten Kleinstschartenstand des Typs 667 mit
Schussrichtung West auf die Mündung der Rance sowie über
einen Luftschutzbunker.
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