AOK 7 -
KVA
C1 - KVGr Lorient |
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Der
Bereich der Küstenverteidigungsgruppe Lorient umfasst das zu Festung
erkläre Gebiet der Hafenstadt mit seinem UBootbunker und den
nach Norden und Süden verteilen Geschützbatterien,
Flak-Batterien und den Stützpunkten zur Landungsabwehr. |
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Dieser
Stützpunkt auf der kleinen Felseninsel Percée bestand aus
einem modifizierten Doppelgruppenunterstand des Typs 502,
einem Ringstand für einen schweren Granatwerfer und drei im
Dreickeck angeordneten Ringständen für MG. Die Stützpunkt
war einst über einer Brücke zu erreichen, deren Sockel bei
Ebbe noch heute wie riesige Eisenbahnschwellen auf den
Felsen liegen.
Die Besichtigung ist nur bei Ebbe
möglich, der Zugang ist gänzlich ungesichert und
unbefestigt! |
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Lo 08
liegt am Südende von Doëlan und bestand aus einem
Doppelgruppenunterstand des Typs 622, einem
Kleinstschartenstand des Typs 667, einer offenen Bettung für
eine 5 cm Kampfwagenkanone, sowie vier Ringständen. Insb.
der Ringstand am Südende des Stützpunktes ist hier besonders
auffällig, da er in den dortigen Fels hinein gebaut wurde. |
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Vom
Stützpunkt Lo 09 ist leider nur noch dieser Rest eines
Ringstandes auf einem Privatgrundstück zu finden. |
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Bei
Lo 16 handelt es sich um eine Heeresküstenbatterie mit vier
611 Geschützständen, die heute überwachsen und umgenutzt
sind. |
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Lo
22 lag in zweiter Reihe an der Laita Mündung bei Guidel
Plages. Es verfügte über folgende Ausstattung: 621, 625,
634, 644, 667 und eine SK Beobachter. |
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Lo
23 war ein gut ausgebauter Stützpunkt mit einer soliden
Verteidigung auch gegen Landangriffe. Die Landseite war von
Nord-Osten nach Südwesten mit einem 626
Schartenstand für 7.5 cm Pak mit Deckenplatte, einem 634
Stand mit 6-Schartenturm, einem 630
MG Schartestand (60°) ausgestattet. Nach Süden hin
sicherte eine 625 Schartenstand für 7,5cm Pak 40, sowie eine
667 Kleinstschartenstand für eine 5 cm KwK. Die kleine
nördlich und südlich Strände deckten zwei VF für MG sowie
zwei Ringstände. Die Nordseite deckten eine 624 MG
Schartenstand mit behelfsmäßigen Scharten- und
Deckenplatten, ein vorgeschobener 634 Stand mit
6-Schartenturm, sowie ein 648
Stand mit einem Einschartenturm (t). |
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Lo
24 ersteckt sich über das Areal am alten Fort du Loch. Es
verfügt bis auf einen heute verschütteten 634 Stand mit
6-Schartenturm und einen 667 Kleinstschartenstand im Süden
über noch leichte Bauten, darunter noch einen Vf 5b und
einen Vf 2a. |
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Lo
26 lag zentral am Strand nördlich von Le Fort Bloqué und
verfügt heute noch über eine 502 Doppelgruppenunterstand,
vier Unterstände von denen zwei zerstört sind und eine
Kabelschaltstelle. |
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In
diesem Stützpunkt befand sich eine offener Ringstand, sowie
ein Kleinstschartenstand zur Verteidigung des sich nach
Norden anschließenden Strandes. Während der Ringstand
erhalten ist, wurde an den Kleinstschartenstand einer
öffentliche Toilette angebaut. Ein weiterer Schartenstand
wurde in die Uferböschung integriert und deckte die nur bei
Ebbe nutzbare Zufahrt zum alten französischen Fort. Hinzu
kommen weitere BAuwerke südlich des Ortskerns. |
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Lo
32 deckte die beiden mit einer Panzerabwehrmauer geschützten
Strände von Le Courégant. Hierzu verfügte der Stüutpunkt
über einen 625
Schartenstand für 7,5cm Pak 40 zu Deckung des südlichen
Strandes und einen 505
Schartenstand für 3.7 cm Pak mit Panzerplatte zur
Deckung des nördlichen Strandes. Beiden waren frankierend
eingebaut, so dass sie gegen direktes Feuer von See her
geschützt waren. Hinzu kamen zwei Gruppenunterstände des
Typs 501, ein Vf Doppelschartenstand for eine 5 cm KwK eine
Offene Bettung für eine 5cm KWK sowie ein weiterer heute
verschütteter Unterstand.
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Lo 39
war eine Heeresküstenbatterie, die mit ihren vier
französischen 10,5 cm leichten Feldhaubitzen 325 den Bereich
in Regelbauten des Typs 669 der Laita Mündung deckte. |
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Bei Lo
55a handelt es sich um den so genannten Scorf Bunker, einem
Uboot-Bunker. |
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Lo
55 verfügte über zwei SK Unterstände, einen SK Kommandostand
und eine SK Pumpstation. |
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Dieser
in und hinter der Stadtmauer von Port Louis errichtetet
Stützpunkt bestand aus einem Gruppenunterstand
(Heeresregelbau Typ 501, sowie einem Kleinstschartenstand
für 5 cm KwK (Heeresregelbau Typ 667), hinzu kamen
Ringstände für MG sowie ein weiterer, nicht identifizierter
Bunker. |
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Dieser
den Strand südlich von Gavres deckende Stützpunkt bestand
einst aus zwei Gruppenunterständen (Heeresregelbauten des
Typs 501), zwei MG-Schartenständ (Heeresregelbauten des Typs
630), sowie einem Munitionsunterstand Typ I (Regelbau Typ
134). Heute sind diese zum Teil in die
Strandmauer einbezogen.
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Dieser
an der Nordseite der Barré von Etel gelegene Stützpunkt
deckte einst die Zufahrt in die Bucht und somit zum Hafen
von Etel. Er bestand aus einem Heeresregelbau Typ 630 an
der Landspitze am Leuchtfeuer, einem Kleinstschartenstand
Typ 667,
einem Geschützschartenstand Typ 612 sowie
einem Heeresregelbau Typ 621.
Hinzu kamen noch Ringstände zur Nahverteidigung.
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Der
Stützpunkt Lo 109 deckte die Nordseite von Port Louis mit
einem 676
Kleinstschartenstand für 4,7cm Festungspak (t)
der in die alten Strandmauer eingelassen worden war. Für der
Personal stand ein Gruppenunterstand des Typs 621 zur
Verfügung. Ebenfalls zum Stützpunkt gehörte ein SK
Unterstand an Fuß der Hafenmole.
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Dieser
im Ort Gavres gelegene Stützpunkt war mit diversen
Heeresregelbauten, darunter die Typen 502
Doppelgruppenunterstand, 610 Unterstand für eine
verstärkte Kompanie oder für Batterieoffiziere, einem 621
Gruppenunterstand, einem 626 Schartenstand für 7,5 cm PAK
mit Deckenplatte sowie einem 634 Stand für 6-Schartenturm
ausgestattet. Viele der Bauwerke liegen heute zwischen den
Wohnhäusern des kleinen Ortes.
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Direkt
an der Laita Mündung liegt diese Stützpunkt. Heute ist in
dem Dünenareal nur noch wenig vom Stützpunktes zu erkennen. Unter anderem wurde ein
Artilleriebeobachtungsbunker (Ein Heeresregelbau des Typs
120) errichtet, aus welchem Schrotthändler die Panzerkuppel
heraus gesprengt haben. Dazu kamen eine Gruppenunterstand
Typ 621 und eine
Typ 634 Stand mit 6-Schartenturm welcher heute im Sand
verschwunden ist. Zudem hatte man einen Vf 58c Ringstand und
eine Vf 67
Ringstand für Kampfwagenturm errichtet.
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Bei Lo
211 handelt es sichum eine Heeresküstenbatterie bestehend
auf vier Geschützschartenständen des Typs 669, sowie zwei
668 Kleinstunterständen für je 6 Mann. Heute sind die
Geschützbunker übererdet und nur die Kleinunterstände sind
noch gut sichtbar. |
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Bei Lo
302 handel es sich um eine Flugabwehrstellung, die auf ein
weites Areal verteilt ist. Im Westen befand sich ein
Flak-Leitstand des Typs FL 244 als SK Ausführung, im Norden
eine FL 246 Munitionsauffüllraum für schwere Flakbatterien
und im Osten der Unterkunfsbereich sowie die
Maschinenzentrale für die Flak in einem ein FL 245. Zentral
angeordnet waren ein FL 229 sowie sechs FL 243a Stände für
schwere Flakstellung. |
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Dieser
Funkmess-Stützpunkt nördlich von Lorient deckte dies Festung
gegen einfliegende Flugzeuge aus Norden. Heute sind auf dem
Areal noch einige Teile der Funkmessanlagen zu erkennen,
andere Bauwerke sind in Aussichtsplattformen umgebaut worden
oder wurden schlicht zugeschüttet.
Zur Ausrüstung des Stützpunkten gehörten unter anderem ein
Freya sowie ein Würzburg Riese, der Splitterschutz, bzw.
Sockel erhalten sind.
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Die
Marine Küstenbatterie Talud befand sich auf dem Areal eines
alten französichen Forts, das heute als Campingplatz dient.
Neben einem Vf Feuerleitstand verfügte es über vier
Regelbauten des Typs M 270 zur Deckung der Einfahrt in den
Hafen von Lorient. Zur Landungsabwehr waren zudem eine
Regelbau des Typs 680 und einer des Typs 671 errichtet
worden, die nach Osten ausgerichtet waren und den Strand bei
Le Pérello decken konnten. Zudem Verfügte der Stützpunkt
über einer 619 Unterstand für Maschinensätze und eine SK
Hospitalbunker. |
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Die
Marine Küstenbatterie Locqueltas verfügte über einen
Leitstand des Typs 162a, sowie vier Regelbauten des TYps M
270 für die Geschützen. Auf den beiden Äußeren hatte man
zudem eine offene Bettung für eine 2 cm Flak aufgesetzt. Der
Personal boten zwei Doppelgruppenunterstände des Typs 622
Schutz, hinzu kam ein Vf Wasserbehälter. Die beiden östlich
des alten Forts erbauten M 270 wurden im Jahr 2015
abgerissen. |
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Der
Stützpunkt Lo 321 verfügte über einen Stand mit
3-schartenturm in Baustärke A dessen Panzerkuppel mit der
gesamten Front herausgesprengt wurde, sowie eine SK
Unterstand. |
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Bei
Lo 322 handelt es sich um das Hauptquartier des
Befehlshabers der Unterseeboote (BdU) Admiral Karl Dönitz.
Der Stützpunkt auf einer Halbindel gegenüber des
Uboot-Stützpunktes verfügt über zahlreiche SK Bunker für das
Personal und die Aufgaben des BdU. Zudem verfügte es über
eine Verteidigung aus einem 630
MG Schartestand (60°) im Schusrichtung Nord-Ost, zwei
631
Schartenständen für 4.7cm Festungspak (t) mit Schussrichtung
Süden, zwei 667 Kleinstschartenständen für 5 cm KwK sowie
einem einem 653 Schartenstand für 5 cm KwK mit
Schussrichtung Westen, einem 643 Stand mit 3-Schartenturm in
A zur Sperrung der Annäherung aus Westen, sowie einem VF
Doppelschartenstand der flankierend der Strand im Süden
deckte. |
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Lo
323 umfasst den UBoot-Stützpunkt Lorient mit den Ubootbunker
Keroman I bis III, den angefangenen Bunker Keroman IV, den
beiden Dom-Bunkern für die Typ II Uboote sowie die Bauwerke
auf der kleine Insel St. Michel.
Bei Keroman I handelte es sich um einen Trockenbunker. Die
Uboot wurden über eine schiefe Eben auf eine
Verschiebeanlage gezogen und von dort aus in die einzelnen
Zellen den Bunkers verschoben. Keroman II erweitere den
Bunker nach Nord und Keroman III erweiterte den Liegplatz
nochmals um eine Bunker mit Nasszellen. Eine Erweiterung von
Keroman I nach Osten genannt Keroman IV wurde nicht mehr
fertig gestellt. Die Anlage wurde Mitte der 90er Jahre vom
Französischen Militär aufgegeben und wurde seitdem von
diversen Unternehmen genutzt und umgebaut.
Etwas östlich liegen die zwei wegen ihrer Bogenform
Dom-Bunker genannten Ubootbunker für Bootes des Typs II. Die
ehemalige schiefe Ebene mit einer Drehscheibe über die die
U-Boote an Land gebracht wurden, wurde Anfang der 200er
Jahre beseitigt.
Die Bilder zeigen die Veränbderungen der Anlage im
Zeitverlauf von 1998 bis 2019. |
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Diese
Stützpunkt südlich von Lorient am Rande des kleinen Orts
Gavres gelegen, war mit vier Torpedoboot-Kanonen L/45 10,5
cm in Marineregelbauten des Typs M 270 ausgestattet. Hinzu
kam ein Leitstand des Marineregelbautyps M 162a. Die Anlage
liegt heute auf dem Areal eines Campingplatzes und ist daher
am besten ausserhalb der französischen Feriensaison zu
besuchen. |
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Dieser
Stützpunkt wurde am alten Fort de Pen-Mané errichtet. Er
verfügte über einen Schartenstand mit Schussrichtung Westen
und einen Unterstand für einen Maschinensatz.
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In
diesem Stützpunkt wurden ursprünglich zwei Heeresregebauten
des Typs 671 errichtet. Beide wurden in die Stadtmauer, bzw.
die Mauer der Zitadelle von Port Louis integriert. Im Zuge
der Instandsetzungs- und Restaurationsarbeiten an der
Zitadelle wurde einer von See her unkenntlich gemacht, der
zweite liegt weithin sichtbar auf einer alten
Befestigungsmauer.
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Lo
362 schließt sich nördlich an Lo 335 an und decket den
Strand vor den Geschützbunkern und dem Leitstand. Es bestand
neben den französischen Kasematten nur aus einem Ringstand
und einem Unterstand direkt am Strand. |
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Der
Stützpunkt Lo 600 war ein Sanitäts- und Hospitalstützpunkt
der über eine 118b
(Großer Sanitätsunterstand) und einen SK
Hospitalbunker verfügte. Hinzu kamen lediglich zwei
Ringstände zur Selbstverteidigung, von denen einer heute
prominent an der Straße liegt. |
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Bei
Lo 608 handelt es sich um einen Flakstellung die über zwei L
409A
Unterstand mit aufgesetztem Geschützstand für
2.0/3.7 cm Flak, einen L 410A
Unterstand mit aufgesetztem Geschützstand für
2.0/3.7 cm Flak und Zugbefehlsstelle,
zwei Unterständen,
einem kleinen Gebäude und einem abgesetzten Richstand
verfügte.
Der Stützpunkt liegt an der Zufahrt zu einem französischen
Militärgelände! |
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