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Die Küstenverteidigungsgruppe
Calais erstreckt sich von der Batterie Oldenburg im Osten
bis zur Batterie Lindemann im Westen und unfasste neben den
beiden großen Batterie noch diverse Artillerie wie auch
Küstenverteidigungsstützpunkte und Widerstandsnester.
Während die Batterie Lindemann dem Aushub des Kanaltunnels
zum Opfer gefallen ist, beeindruckt die Batterie Oldenburg
noch heute durch ihr beiden beeindruckenden Geschützpunker.
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Die
Batterie Oldenburg war mit zwei 24 cm Mörsern Typ SKL/40
ausgestattet. Rund 400 Meter von der Wasserlinie ragen zwei
unterschiedlich gebaute Kasematten aus den Dünen. Im Umland
dazu einige Bunker für die Mannschaft und zur
Nahverteidigung.
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Dieses Widerstandsnest, auch als
Bastion V bekannt, war Teil der Festung Calais und bestand
überwiegend aus französischen Unterständen, die durch einen
Ringstand für einen Panzerturm, sowie durch einen Sockel für
eine 5 cm KwK ergänzt wurden. |
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Diese
Stützpunkt lehnt sich an das Areal von Fort Risban am
heutigen Fährhafen von Calais an. In weiten Teilen dem
Hafenum- bzw. ausbau zum Opfer gefallen sind heute nur noch
wenige Bauwerke erhalten.
Weite Teile des
Stützpunktes wurden 2016 durch Bauarbeiten an der
Hafenerweiterung zerstört
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Dieser gerade ausserhalb von
Calais gelegene Stützpunkt deckte die Straße von Sangatte
nach Calais sowie den davor liegenden flachen Sandstrand.
Auffallend am Stützpunkt ist der starke Ausbau mit gedeckten
Laufgräben, sowie einem Kommandostand.
Heute sind viele der
Anlagen aus Sicherheitsgründen vermauert. |
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Dieser auf dem Gelände des
ehemaligen Forts Lapin aus dem Jahre 1846 errichtete
Stützpunkt bezog die dort vorhandene Bewaffnung aus
Französischen 16,5 cm Geschützen mit ein. Eines der
Geschütze wurde in einem Schartenbunker unter gebracht, die
weiteren drei Geschütze blieben in offenen Bettungen stehen.
Heute ist das Areal dem Verfall preis gegeben. Das alte Fort
ist zum Teil eingestürzt. Die Bettungen der Geschütze sind
versandet. |
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Dieser Stützpunkt diente dem
sicheren abstellen eines der im Raum Calais stationierten
Eisenbahngeschütze. Hauptbauwerk ist ein so genannter
Dom-Bunker in dem das Geschütz abgestellt wurde. Daneben
existieren noch ein Mannschaftsbunker sowie ein
Munitionsbunker. |
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Dieser
Stützpunkt diente zur Deckung eines flachen Dünengürtels
zwischen Calais und Sangatte. Ausgestattet war er mit zwei
Heeresregelbauten des Typs 612, zwei
Gruppenunterständes des Regebautyps 621 und einem
Luftwaffenregelbau L 430A Unterstand für eine
Flakscheinwerfer. |
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Dieses am östlichen Ortsrand
von Sangatte gelegene Wiederstandsnest bestand aus zwei
Heeresregelbauten des Typs 612 sowie diversen MG-Nestern,
darunter pilzförmigen MG-Bunkern.
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Dieser
vor dem Ort Sangatte gelegene Stützpunkt war unter anderem
durch eine MG-Stellungen in
einem pilzförmigen MG-Bunker (siehe Bild rechts) gesichert. Hinzu kam ein
Ringstand für einen Kampfwagenturm. |
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Von
diesem in Sangatte gelegene Wiederstandsnest ist heute nicht
mehr viel zu erkennen. Lediglich zwei MG Pilze sind erhalten geblieben. |
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Diese
Widerstandsnest bestand aus einer Kabelschaltstelle (KSS),
einen VF Unterstand sowie zwei offenen Bettung am Stand.
Heute ist davon nur die KSS erhalten geblieben. Am Stand
finden sich zudem nur noch Reste der offenen Bettung. |
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Die Batterie M II westlich
von Sangatte war einst mit drei 17 cm Geschützen des Typ
SKL/40 ausgestattet. Von diesen waren zwei in
Marineregelbauten des Typs M 270 untergebracht. Ein drittes
Geschütz befand sich in einer offenen Bettung. Im Juni 1944
wurde die Batterie mit zwei 7,62 Feldgeschützen sowie zwei
7cm Luftabwehrgeschützen (Bofors) ausgestattet. Die Batterie
ergab sich am 27. Sep. 1944 canadischen Truppen. |
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Dieser
Stützpunkt ist heute weitgehend durch den Aushub des
Kanaltunnels verschüttet. Im Rahmen der Bauarbeiten am
Tunnel wurde das Areal der Stützpunktes als Deponie für die
abgebaute Kreide genutzt. Heute befindet sich über der
ehemaligen Batterie Lindemann ein See.
Zu finden sind nur noch der Leitstand wenige Reste der Flakstellung.
Auf dem Hügel oberhalb des Batteriegeländes liegen noch zwei
Beobachtungs und Peilstände |
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Der
Stp. 125 ist heute insb. durch die beiden an der D243E3
gelegenen Munitionsbunker gekennzeichnet. Die weiteren
Bunker dieses Stützpunkten mit einst zwei 28 cm Geschützen liegen auf dem Gelände zweier
Bauernhöfe nördlich der Straße. |
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In diesem Wiederstandsnest
waren zwei Messstelle für Heeresküstenbatterien
(Heeresregelbauten des Typ 637) erbaut worden. Hinzu kam
einer offene Bettung, sowie ein Ringstand, der heute noch in
einem sehr guten Zustand, wenn auch voll mit Wasser,
erhalten ist. |
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