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Die
Batterie Oldenburg war mit zwei 24 cm Mörsern Typ L/50
ausgestattet. Rund 400 Meter von der Wasserlinie ragen zwei
unterschiedlich gebaute Kasematten aus den Dünen. Im Umland
dazu einige Bunker für die Mannschaft und zur
Nahverteidigung. Zudem besaß die Batterie Flakgeschütze
sowie Sturmabwehrgeschütze in offenen Feldstellung zur
Sicherung der Landseite.
Bei den 24cm Geschützen handelt es sich um bei Krupp umgebaute russische Geschütze, die während des ersten Weltkriegs 1915 bei Libau erbeutet worden waren. In den 30er Jahren wurde das Kaliber durch einziehen neuer Seelenrohre von 254 mm auf 238 mm verringert um es an die deutsche Munition anzupassen. Verschossen wurden Sprenggranaten von 148,5 Kg bzw. Panzersprenggranaten von 105,5 kg bei einer maximalen Reichweite von 28.300 Metern bei einer Vmax. von 900m/s. Auf Grund ihrer Reichweite waren die Geschütze nicht in der Lage bis nach England zu schießen und dienten somit überwiegend zur Sperrung des Kanals auf französischer Seite. Die Geschütze selbst waren vor Beginn des zweiten Weltkriegs auf Borkum stationiert. Zur Vorbereitung des Westfeldzuges wurden sie dann in den Schwarzwald verbracht um bei der Beschießung der Maginotlinie eingesetzt zu werden. Im Juli 1940 wurden die Geschütze dann in offenen Bettung bei Calais aufgestellt. Mit dem Bau der Geschützbunker wurde im September 1940 begonnen, wodurch sich der Seitenrichtbereich der Geschütze von ursprünglich 360° auf 120° verringerte. Heute sind von der Batterie Oldenburg ihre zwei mächtige Kasematten sowie diverse Bunker der Nahverteidigung geblieben. Immer wieder vermauert um den von Calais aus nach England strebenden Emigranten keinen Schutz zu bieten sind die Kasematte heute nahezu unzugänglich. |
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Todtfront mit Resten der Netzhalterung |
Todtfront mit Resten der Netzhalterung |
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Todtfront mit Resten der Netzhalterung |
Todtfront mit Resten der Netzhalterung |
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Rückansicht der Kasematte Ost |
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Innenansichten der Kasematte Ost | |||
Auf der Plattform |
Ein Teil der ehemaligen Lüftungsanlage |
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Munitionsdurchreiche |
Im Hauptgang mit der Munitionsdurchreiche links |
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Im Hauptgang mit der Munitionsdurchreiche links |
Zugang zum Untergeschoss |
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Durchgang im Untergeschoss |
Verschütteter Zugang zum
Anbau im 2ten Untergeschoss |
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Die Kasematte West | |||
Die westliche
Kasematte |
Die
Todtfront der Kasematte West |
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Die Kasematte West |
Die Kasematte West |
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Die Kasematte West mit
Mannschaftsbunker im Vordergrund |
Blick entlang des westlich
der Scharte gelegenen Anbaus in Richtung Leitstand |
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Der
östlich der Scharte liegende
Anbau |
Beobachtungsstand auf dem
Dach der westlichen Kasematte |
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Der unvollendete Leitstand | |||
Die Ostseite des unvollendeten Leitstandes |
Die Ostseite des unvollendeten Leitstandes |
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Die Westseite |
Die Rot-Kreuz-Markierung, die
im auch den Namen Lazarettbunker einbrachte |
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Weitere Bauwerke der Batterie | |||
Ein Heeresregelbau Typ 606 - Pak-Unterstellraum |
Ein Mannschaftsunterstand |
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Großaufnahme der Kasematte Ost | |||