AOK 1 -
KVA E - Festung Gironde
Nord |
Der Bereich des Festung Gironde Nord umfasst das
Nordufer der Gironde sowie die sich nördlich davon
anschließend Küste bis La Tremblade. |
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Der
Stützpunkt Gi 05 liegt rund 8 km westlich von La Tremblade
gegenüber der Südecke der Isle de Oleron. Er verfügte über
zwei Geschützschartenstände des Typs 612, einen
Doppelgruppenunterstand des Typs 622 und einen Schartenstand
für 7,5cm Pak 40 des Typ 625. Hinzu kamen zwei
Ringstände des Typ Vf 58c. |
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Diese
direkt unter dem Leuchtturm am Pointe de la Coubre
gelegen, Stützpunkt ist heute weitgehend im Sand und Meer versunken.
Nur zwei Bauwerke direkt am Leuchtturm ragen noch aus dem
hier ständig wehenden Sand heraus.
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Dieser
Stützpunkt errstreckt sind über eine Gebiet von ca.
2000 m in Ost-Westrichtung und ca. 400 m in
Nord-Südrichtung. Dabei ist er in drei Gruppen gegliedert.
Eine liegt nord-östlich des Strandes am Leuchtturm von
Coubre. Die zweite Gruppe liegt nördlich von Gi 36 MKB
Cordouan und die dritte befindet sich nördlich der MKB
Coubre Ost (Gi 9).
Wer sich in dem weitläufigen Waldgebiet auf die Suche
begiebt kann mehr als 50 Bauwerke entdecken.
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Diese
Stützpunkt südlich des Pointe de la Coubre gelegen, bestand
aus vier Geschütze zur Seezielbekämpfung, drei davon in
Marineregelbauten des Typs M 170, eines in eine
Marineregelbau des Typ M 272, sowie einem Heeresregelbau des
Typs 669 zur Verteidigung des Strandes in Richtung Osten.
Gesteuert wurde das Feuer aus einem Marineregelbau des Typs
M162a. Hinzu kamen eine Marineregelbau des Typs M 145 als
Munitionsmagazin, ein Doppelgruppenunterstand des Typs 622
und eine Verwundetensammelstelle vom Typ 661. Heute ist der Stützpunkt
vollständig im Wald verschunden und nur wenige Bauwerke sind
auf Anhieb zu erkennen.
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Diese
heute auf dem Strand liegende Stützpunkt war einst in den
Dünen errichtet worden und mit einer Militärstraße an die
Straße von La Palmyra nach Grand Cote verbunden. |
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Diese
Stützpunkt verfügte neben einem Schartenstand des Typs 669,
der flankierend zum Strand aufgestellt war über vier offene
Bettungen für Geschütze. Diese sind durch stürme unterspühlt
worden und liegen daher heute wie riesige Frisbyscheiben auf
den Dünen.
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Gi
13 bestand aus VF Peilstand und einem M 152
Marine-Artilleriekommandostand. Heute liegen diese
auf dem Gelände eines Campingplatzes.
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Diese
einst mit Geschützbunkern des Typs 671 ausgestattete
Batterie verfügt zudem über einen Leitstand des Typs M 162a
und war mit 10,5 cm Geschützen bestückt. Heute liegen die
Bauten auf umzäuntem Gebiet und sind nur noch zum Teil
sichtbar.
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Dieser
kleine Stützpunkt diente zur Verteidigung eines flachen
Standabschnittes mit Strandzugang bei Saint-Palais. Heute
ist nur noch ein Ringstand für einen Panzerturm zu sehen,
die andere Bauwerke, eine weitere Ringstand vom Typ Vf 58c,
ein Vf 67 und eine Ringstand mit Haube liegen versteckt auf
Privatgrund.
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Dieser
Stützpunkt bestand aus der alten französichen Batterie Fort
du Chay. Heute ist die Anlage weitgehend übererdet und nur noch schwer erkennbar.
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Die
Heeresküstenbatterie Köln am Pointe de Souzac auf dem Areal eines
französischen Forts gelegen deckte auf der Nordseite die
Zufahrt durch die Gironde nach Bordeaux. Für diese Aufgabe
verfügte der Stützpunkt über eine Feuerleitstand des Typs
636. Den Bereich Nord-Nordwest deckten vier in Regelbauten
des Typs 669 aufgestellte geschütze, den Bereich nach Westen
deckten drei Geschütze in Regelbauten des Typ 671.
Hinzu kamen ein Vf 61a, sowie zwei Ringstände zur
Naheverteidigung in Richtung Südwesten.
Ebenso wurden die französischen Unterstände und die
Seezielleuchtstelle die in die Felsen unterhalb der
Geschützbunker gebaut wurde genutzt.
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Der
Stützpunkt im Wald von la Coubre ist heute weitgehend
überwachsen und somit kaum zugänglich. Einzig der Leitstand
des Typs M 132 ist gut zu sehen, da er das Fundament für
eine französische Seefunkstelle darstellt. Die weiteren
Bauwerke liegen zum Teil vollkommen übererdet im Wald, bei
einigen kann man die Lage nur erahnen, denn fehlende
Vegetation deutet an, dass sich darunter etwas befinden
muss.
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Die
Marineküstenbatterie Gironde - Deckname Muschel - bestand
aus vier 24 cm Geschützen des Typs K M 02/06 (f). Diese
ehemals französischen 240 mm mle 1902-06 Geschütze hatten
eine Reichweite von 26.000m bei einer V0 von 800 m/s und
einer Kardenz von 1 Schuss pro Minute. Durch die Aufstellung
in Geschütztürme auf vier S 542 Bettungen waren die
Geschütze in der Lage einen 360° Horizont abzudecken und
konnten somit Soulac im Süden, wie auch den südlichen Teil
der Zufahrt nach Rochefort decken. |
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