AOK 7 -
KVA C1 -
KVGr Quimper -
KVUGr Plogastel St. Germain |
Die
Küstenverteiodigungs-Untergruppe Plogastel St. Germain hatte
die Aufgabe den langen Strandbereich südlich von
Pont-Croix im Norden bis Penmarch im Süden zu
verteidigen. |
|
|
Qu
31 lag nördlich von Qu 35 am flachen Strand und sollte
diesen mit einem Kleintschartenstand Type 667, einem Vf 600v
für eine 5 cm KwK sowie zwei Ringständen für MG verteidigen.
Darüber hinaus geörten zu diesem dicht gedrängten
Widerstandsnest noch eine
Munitionsunterstand
des Typs 134 und eine Gruppenunterstand des Typs
501. |
|
|
Der
Stützpunkt Qu 35 unterscheidet sich wesentlich von allen
anderen Stürtzpunkten der KVUGr Plogastel St Germain.
Der stützpunkt liegt etwas versetzt in Hinterland und
bewacht nicht den Strand, sondern eine noch heute in Teilen
erhaltene Sandaufbereitungsanlage. Sand als Grundlage für
den Beton auch des Ubootbunkers in Lorient war einer der
wichtigsten Rohstoffe in dieser Zeit. Daher ist es nicht
verwunderlich, dass die Sand-Aufbereitungs- und
Silo-Einrichtungen geschützt wurden.
Im wesentlichen bestehen die Bauwerfe aus Vf Anlagen, die an
eine Hohlgangsystem angeschlossen sind. Dieses ist heute
nicht mehr zugänglich. Neben den Vf Bauten wurde noch ein
Regelbau des Typs 672 errichtet. |
|
|
Qu
36 liegt südlich der Sandaufbereitungsanlage von Qu 35 und
verfügte über einen ähnlichen Aufbau wie Qu 31. Ebenfalls
dicht gedrängt liegen hier ein Gruppenunterstand des Typs
501, eine Munitionsunterstand des Typs 134, eine
Kleinstschartenstand des Typs 667 sowie ein Ringstand des
Typs Vf 58c. Gegenüber Qu 31 fehlt der Vf 600v, sowie der
zweite Ringstand. |
|
|
Dieser
aus einem einzelnen Gruppenunterstand (Heeresregelbau Typ
501) bestehende Stützpunkt liegt heute direkt auf dem Strand
1,8 km nördlich von von Qu 40. |
|
|
Dieser
auf einer kleinen Landzunge errichtete Stützpunkt deckte
flankierend den Strand in Richtung Norden. Ausgestattet mit
einem Heeresregelbau des Typs 611, einem VF Schartenstand
und drei Ringständen des Typs Vf 58c sollte er hier vor
Landungsoperationen schützen. Für die Mannschaften stand
zudem ein Heeresregelbau des Typs 501 zur Verfügung.
Die Anordnung ist eher ungewöhnlich, da hier eine
Geschützschartenstand für Feldgeschütze flankierend mit
Schussrichtung Norden eingesetzt wird. Der Umstand ist
jedoch dem langen, von Norden nach Süden verlaufenden Strand
geschuldet, der hier erstmals nach rund 12 km von der
Landzunge des Pointe de la Torche unterbrochen wird. |
|