AOK 15 - KVA E - Stp.Gr. Cayeux  
 
Die Stützpunktgruppe Cayeux verteidigte den Bereich südlich der Somme-Mündung bis nach Ault. Heute sind noch einige Stützpunkte zu besichtigen. Insb. die Geschützbatterie in diesem Bereich bestanden jedoch aus Feldartillerie und so ist heute von deren Stellungen fast nichts mehr zu finden.
   
Ca 01 4x
Diese direkt an der Sommemündung gelegene Stützpunkt ist heute fast vollständig verschwunden. Nur noch wenige Reste zeugen von dieser Anlage.
Der Doppelgruppenunterstand (Heeresregelbau Typ 502), sowie die beiden Vf 2a sind unter der Erde verschwunden, ebenso die beiden offenen Geschützbettungen. Nur noch die Ringstände sind zu finden, wenn auch verschlossen.

1x 502
2x Vf 2A
3x Tobruk
2x Unterstand
   
Ca 02 10x
Dieser Stützpunkt ist geprägt durch seinen Heeresregelbau des Typs 612, der heute weithin sichtbar auf dem Strand liegt. Das flankierend zum Strand aufgestellte Geschütz konnte den flachen Strand an der Somme-Mündung decken. Neben diesem Geschützschartenstand findet sich noch die Reste eines zerstörten Unterstandes und etwas abgesetzt nach Osten die Trümmer einer Bettung für eine 5 cm Kampfwagen-Kanone (KwK) auf dem Strand.

1x 612
1x
Offene Bettung für 5 cm KwK
1x Unterstand feldmäßig
   
Ca 03 27x
Diese ungewöhnlich zusammengesetzt Stützpunkt beherbergte sowohl einen Geschützschartenstand des Heeresregelbautyps 612 als auch diverse Bauwerke für Funkmessanlagen. Darunter einen Würzburg Gerät, dessen Sockel vermutlich nach dem Krieg für eine Antenne weiter genutzt wurde. Heute sind einige Teile des Stützpunktes im Dünensand verschunden, andere wie der Geschützbunker sowie der Sockel des Funkmessgerätes sind gut zu besichtigen.

1x 612
2x 668
1x Tobruk
1x Sockel für Würzburg Riese Radaranlage
8x Unterstände
1x Munitionsablage
   
Ca 05 5x
Ca 05 liegt heute mitten in der Stadt und war keine typische Wiederstandsnest wie man es sonst an der Küste findet. Der Stützpunkt diente der Führung der in diesem Bereich eingesetzten Truppen. Neben zwei Gruppenunterständes des Typs 501 verfügte er über einen Heeresregelbau des Typs 610, einen Unterstand für eine verstärkte Kompanie oder für Batterieoffiziere. Heute liegen die beiden Gruppenunterstande auf Privatgelände und sind nicht zugänglich. Der 610 liegt auf öffentlichem Grund ist aber fast gänzlich verschüttet.

2x 501
1x 610
   
Ca 06 5x
Der Stützpunkt Ca 06 deckte des Stand westlich von Cayeux sur Mer in Richtung der Batterie Cayeux Süd, die hier bis 1942 stationiert gewesen war. Bis heute wurde der Bereich immer weiter bebaut, so dass der Geschützschartenstand des Typs 612 mitten zwischen Gebäuden steht. Der Kleinstschartenstand des Typs 667 für eine 5 cm KwK markiert jedoch heute noch das Ortsende. 

1x 612
1x 667
   
Ca 012 2x
Am Ostende des Ortes Ault hatte man den Stützpunkt Ca 012 mit zwei Schnabelständen, zwei Unterständen und einer offenen Bettung für eine 5 cm Kw errichtet.
 
2x Schnabelstand
2x Unterstand
1x Offene Bettung für 5 cm KwK
      
Ca 013 7x
Im Ort Ault hatte man zwei Heeresregelbauten des Typs 677 zur Verteidigung des nödlich gelegenen Standes errichtet. Hinzu kamen eine PaK Unterstellraum des Typs Vf 5b sowie eine Schnabelstand. 

2x 677
1x Vf 5b
1x Schnabelstand
   
Batterie Cayeux Süd (Nur bis 1942 genutzt) 18x
Die Batterie Cayeux Süd war kurz nach der Besetzung Frankreichs errichtet worden und blieb nur kurz bis ins Jahr 1942 in Betrieb. Sie verfügte über 5 Vf Unterstände für Munition, zwei Vf Unterstände für Personal und einen kleinen Feuerleitstand. Hinzu kamen eine LEuchte Flak und vier offene Geschützbettungen Bettungen. Heute ist das Gelände stark überwuchert und bisweilen nur schwer zugänglich.

1x Vf Beobachter
4x Offene Bettung
5x Vf Munitionsbunker
2x Vf Personalbunker
1x Flakstand