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Der Abschnitt der
Küstenverteidigungsgruppe Boulogne umfasst die Anlagen
nördlich der Stadt, sowie zahlreiche Stützpunkte im
Landesinneren. Neben der Batterie Friedrich August mit ihren
drei 30,5 cm Geschützen war in diesem Bereich zudem eine
Langstrecken Eisenbahngeschütz stationiert, dessen Bunker
noch heute erhalten ist.
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WN
203 liegt im Süden des Ortes Ambleteuse und wurde zum Teil
in das alte Fort d'Ambleteuse, das aus der Zeir Vaubans
stammt, integriert.
Die Verteidigungspositionen mit Geschützbunkern und MG
Nestern befanden sich am Strand, die Bunker für die
Mannschaften in den Dünen. Einige der Beuwerke sind noch
erhalten, jedoch verschüttet, anderen hingegen liegen
zerstört am Strand.
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Nördöstlich
des Ortes Oies befindet sich auf dem Gelände eines
BAustofflagers der "Dombunker" der dort zum Schutz eine
Eisenbahngeschützes errichtet wurde. Am Strassenverluf der
Chemin des Oies lässt sich noch der Verlauf der Schießkurve
erkennen die dem ausrichten des Geschützen diente. Neben dem
Dombunker finden sich auf dem Gelände des heutigen
Golfplatzes noch einige Unterstände. |
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Die
Batterie Friedrich August war mit drei 30,5 cm Geschützen
des Typs SKL/50 ausgestattet. Diese hatten eine Reichweite
zwischen 32,5 und 51 Kilometern bei einem Geschossgewicht
zwischen 250 Kg und 405 Kg. Die Geschütze wogen in
Feuerstellung 177 Tonnen und waren bei Krupp in Essen
produziert worden. Von den drei Geschützbunkern die als
Sonderkonstruktionen errichtet worden waren ist nur noch
einer erhalten geblieben.
Das Bild rechts zeigt Bunker nummer 2 von der Rückseite aus
gesehen. |
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